Studienfahrt Rom J1 – 2025: Eine Woche voller Geschichte, Sonne und unvergesslicher Erlebnisse
Hockenheim, 16.07.2025
Schon lange hatten wir uns auf die Studienfahrt nach Rom gefreut – am Montagmorgen war es endlich so weit. Der Start verlief nicht ganz reibungslos: Unser Flug hatte Verspätung, und die anschließende Weiterfahrt zum Hotel gestaltete sich aufgrund der knappen Zeit etwas hektisch. Diese kleinen Hindernisse meisterten wir jedoch mit guter Laune und viel Teamgeist. Beim gemeinsamen Abendessen in einer typisch italienischen Pizzeria war die Stimmung bereits sehr gut, und überraschend früh kehrten viele von uns ins Hotel zurück, um sich auszuruhen.
Der Dienstag begann früh: Um 7:45 Uhr machten wir uns auf den Weg zum „Kolosseum“, das wir ab 8:30 Uhr besichtigten. In Kleingruppen erkundeten wir das beeindruckende Bauwerk auf eigene Faust, unterstützt durch Informationspunkte und begleitet von Herrn Ebner und Frau Gauweiler. Anschließend tauchten wir tiefer in die Geschichte Roms und die Baukunst der Antike ein – unter anderem bei einem Besuch der Kirche „San Clemente“ mit ihren faszinierenden unterirdischen Ebenen. Für die Mittagspause war ein Picknick geplant, doch leider durften wir mit unserem Essen nicht in das „Forum Romanum“. Daher aßen wir unser Picknick vor den Toren des Freilichtmuseeums. Besonders unglücklich traf es an diesem Tag Domagoj: Er wollte Jordan, einer Mitschülerin, helfen, ihre Tüte mit Essen hereinzuschmuggeln, wurde jedoch am Eingang erwischt und musste das Gelände vorzeitig verlassen. Nach einem Spaziergang – ohne Essen – durch das „Forum Romanum“ besuchten wir auf Wunsch von Herrn Ebner noch die „Kapitolinischen Museen“. Diese hatten nicht nur wegen der berühmten „Venus-Statue“ einen besonderen Reiz, sondern boten auch eine beeindruckende Aussicht auf das „Forum Romanum“. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde es langsam anstrengend, doch ab 15:00 Uhr begann unsere Freizeit, die viele zum Shoppen, Essen oder Entspannen nutzten.
Der Mittwochmorgen brachte eine Aufteilung unserer Gruppe: Ein Teil fuhr schon um 7:00 Uhr zum „Petersdom“ und hatte das große Glück, an einer Papstaudienz teilzunehmen. Durch eine spontane Entscheidung stellten sich einige in die Warteschlange – mit Erfolg. Die zweite Gruppe folgte um 8:00 Uhr und wartete geduldig in der Sonne. Der Anblick von Papst Leo XIV. und sein Segen hinterließen bei vielen einen tiefen Eindruck. Nach einer kurzen Pause im Hotel machten wir uns am Nachmittag auf den Weg ans Meer. Obwohl die Fahrt etwas länger dauerte, lohnte sich der Ausflug in jeder Hinsicht. Sonne, Wasser und gute Stimmung sorgten für einen perfekten Nachmittag. Abends trafen wir uns zu einem gemeinsamen Spaziergang durch das Viertel „Trastevere“, bei dem Herr Ebner uns mit interessanten Informationen zur Gegend versorgte – ein gelungener Tagesabschluss.
Am Donnerstag starteten wir mit einem Rundgang durch das historische Zentrum Roms, geführt von Herrn Ebner. Wir besichtigten unter anderem die Kirche „Sant’Ignazio“, den „Trevibrunnen“ (der an diesem Tag leider ohne Wasser war) und das „Pantheon“. Ein italienisches Eis durfte zwischendurch natürlich nicht fehlen. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen in einem Restaurant in der Nähe der Piazza Navona. Die anschließende Abendwanderung führte uns durch viele Teile Roms, und das nächtliche Betrachten der „Engelsbrücke“ sowie der „Spanischen Treppe“ wurde für viele zu einem weiteren Highlight.
Am Freitag hieß es dann Koffer packen und Zimmer aufräumen. Unsere Gruppe wurde noch einmal geteilt: Eine Hälfte besuchte das Museum „Palazzo Barberini“, die andere machte sich ein weiteres Mal auf den Weg zum „Petersdom“, um die Kuppel zu besteigen. Um 14:30 Uhr verabschiedeten wir uns vom Hotel und fuhren mit dem Bus zum Flughafen. Der Rückflug verlief problemlos, und beim gemeinsamen Warten auf das Gepäck nutzten wir die Zeit, um die Erlebnisse der vergangenen Tage gemeinsam Revue passieren zu lassen.
Insgesamt war die Studienfahrt nach Rom für uns alle eine unvergessliche Erfahrung. Wir konnten nicht nur viel über Geschichte und Kultur lernen, sondern haben auch als Gruppe zusammengefunden. Die Eindrücke und Erinnerungen, die wir mit nach Hause nehmen, werden uns noch lange begleiten.
Text und Fotos: Julia Dumitru, J1