Besuch von chinesischen Bildungsexperten am Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium
Hockenheim, 21.11.2025
Das Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium überzeugte eine Delegation aus China mit ihrem Schulkonzept
Individuelles Lernen, Talentförderung und das Schulkonzept des Carl-Friedrich-Gauß- Gymnasium waren von besonderem Interesse einer 16 köpfigen -Gruppe aus China, die drei Wochen in Heidelberg weilt, um Einblicke in das baden-württembergische Bildungssystem zu bekommen. Die Gruppe besuchte zuvor die Hartmann-Baumann-Grundschule, in der sie von dem geschäftsführenden Schulleiter der Hockenheimer Schulen und Rektor der Grundschule umfassend über das gesamte Schulsystem in Baden-Württemberg informiert worden sind. Am Carl-Friedrich -Gauß-Gymnasium stand die Vorstellung des speziellen Schulkonzeptes und die Vorstellung der Profile auf dem Programm. Zunächst gelang es der Schule die Delegation auf chinesisch von einem Schüler der J2, Andi Meng, zu begrüßen. Im Anschluss zeigte Alexander Münkel, Gaußianer der Klassenstufe 10 und Bundessieger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ ,virtuos sein Können am Klavier. Die Delegation applaudierte zu Alexander Münkels Vorspiel von Frédéric Chopins Etüde „Black Keys“ Ges-Dur, OP.10 Nr.5, Claude Debusssys Estampes „Jardin sous le pluie“, L.100 und Felix Mendelssohns Scherzo a Capriccio fis-Moll, WoO 3. Diese Leistung des Schülers beruht unter anderem auf der leistungsorientierten Förderung im Musikprofil. Über diesen Aufbau und die Kooperation mit der Musikhochschule Mannheim, an der Alexander Münkel bereits sein Vorstudium absolviert, informierte der Fachbereichsleiter StD Bernhard Sommer. Das Gesamtkonzept des CFG, im Besonderen den immer wichtiger werdenden „Sozialen Schwerpunkt“ , die Förderung von Talenten und G9 stellte die Schulleiterin OStD´n Anja Kaiser der sehr interessierte Delegation vor. Im Anschluss daran konnten die Chinesen am praktischen Chemieunterricht des Leistungskurses J2 unter der Leitung von OStR Sascha Birkenstock teilnehmen. Im Austausch mit der Gruppe stellte sich heraus, dass hier der Stoff aus dem 3. Semester des Chemiestudiums der chinesischen Unis unterrichtet wird. Diese Tatsache überraschte die Delegation sehr, ebenso wie das Niveau verschiedener Klassen im Bereich Informatik und Robotik. In diesem Zusammenhang wunderten sich die chinesischen Kollegen und Kolleginnen sehr über die Ausstattung der Schule und die weltweite erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben, ebenso wie über den bald schuleigenen und von Schülerinnen und Schülern programmierten Roboter als Lernassistenten, der in einem Jahr fertiggestellt sein sollte. Diese Erfolge beruhen auf der Leitung und Initiative von OStR`n Silvia Straeten und dem großen Engagement auf Elternseite. Im Austausch, der sich rege bei einem Schulrundgang fortsetzte, wurden Fragen zur Finanzierung , zur Rolle des Schulträgers, zur Auswahl der Unterrichtsfächer und der Partizipation der Elternschaft gestellt und diskutiert.
Der dreieinhalbstündige Besuch war für alle Beteiligten sehr konstruktiv, aufschlussreich und offen. Die chinesische Delegation sprach eine Einladung aus, Bildungseinrichtungen in ihrem Land zu besuchen, worüber sich alle sehr gefreut haben.
Fotos: CFG










