Der gesellschaftswissenschaftliche Seminarkurs in der Jahrgangsstufe 1 arbeitet in den Bereichen der Psychologie, Soziologie, Pädagogik und Theologie mit den entsprechenden Unterkategorien.
Es ist das Ziel, auf Ausbildung, Studium und Beruf vorzubereiten: Bereiche, in denen „Soziale Kompetenz“ eine Grundbedingung für erfolgreiches Arbeiten ist. Im Zentrum des Kurses steht die Erstellung einer Ausarbeitung, die wissenschaftlichen Kriterien genügen muss.
Der Kurs endet mit einer Präsentationsprüfung, bei der ein Einblick in die wissenschaftliche Fragestellung der Ausarbeitung gegeben wird. Die Gesamtnote beider Teilbereiche kann anstelle der mündlichen Abiturprüfung eingesetzt werden.
Typische Fragestellungen dieses Kurses sind:
- Wie entstehen unsere Einstellungen, unsere Werte und Normen?
- Wodurch sind wir zu dem Menschen geworden, der wir heute sind, d.h. wie wird der Mensch zu einem sozialen Wesen?
- Was kann (muss) geschehen, dass ein Mensch seine Einstellungen und sein Handeln ändert?
- Welche Kompetenzen braucht man, um in privaten Beziehungen, in öffentlicher Kommunikation oder im Beruf erfolgreich zu sein?
- Warum sind einige Menschen bereit sich zu engagieren, während andere Menschen wegsehen bzw. nichts tun?
- Wie konkretisiert sich „Soziale Kompetenz“ in verschiedenen Bereichen des Handelns?
- Welche Haltungen und Bedingungen sind unabdingbar für gelingende Teamarbeit?
Die Organisationsformen des Seminarkurses beinhalten wöchentliche Treffen, aber auch phasenweise Seminar-Blockveranstaltungen, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit sowie Fachexkursionen.
Methodisch sind verschiedensten Arbeitsformen sind denkbar, neben konventionellen Ausarbeitungen sind Darstellungsformen in anderen Medien, z.B. als Film, sowie Umfragen, Interviews, Tests, Gruppen- und Partnerarbeit, Zusammenarbeit mit Firmen und sozialen Institutionen möglich und erwünscht.